Frau Holle hat das Bett gemacht...und vergessen den Ventilator abzuschalten

Am 26.01.2019 trafen wir uns an einem Waldparkplatz zum Winterbiwak. Passend dazu lag glücklicherweise tatsächlich Schnee. Leider war es ein relativ lauer Tag und der Schnee deshalb sehr matschig. Das machte es nicht gerade leicht mit dem Bollerwagen zum Lagerplatz zu gelangen. Mit Einbruch der Dunkelheit kamen wir dann schließlich an.

Die erste Aufgabe bestand nun darin ein Feuer zu machen. Daran schloß sich dann erstmal ein Theorieteil an, dabei wurden Fragen zu rechtlichem, Sicherheitsaspekte, Material, usw erläutert. Mit diesem Wissen wurden dann mögliche Lagerplätze unter die Lupe genommen, bis ein geeigneter gefunden war. Etwas tiefer liegend um etwas windgeschützt zu sein und nicht unter morschen Bäumen oder Ästen.  Der Aufbau des Lagers, mit verschieden Isolationsschichten war schnell gemacht. Auf ein Tarp haben wir verzichtet um in den vollen Genuss des Biwaks zu kommen. Hungrige Mägen lockten gleich wieder ans Feuer, an dem  dann Kässpätzla zubereitet wurden um die nötige Energie für die Nacht zu liefern.

Die Nacht war schließlich windig laut, aber dank des gut ausgewählten Platzes bekamen wir vom Wind nichts ab. Es war kuschelig warm in unseren Schlafsäcken. Mond und Schnee machten die Nacht relativ hell, aber leider waren keine Tiere zu sehen oder zu hören.

Am nächsten Morgen war das Feuer wieder schnell entfacht, das Lager zusammen gepackt und das Frühstück mit Tee bereit. Da es am Abend zuvor zu dunkel war, bemerkten wir erst jetzt eine seltene Art an Buche die Schuhfrüchte trug ;). Nebenbei gab es einen kleinen Ausflug in die Baumkunde und die Probleme einiger Arten.

Der Rückweg ging zügiger, zum einen war der Bollerwagen nicht mehr so schwer, zum anderen war es nicht mehr so matschig.

Ein abenteurlich schönes Winterbiwak lag hinter uns.

 

Du würdest auch gerne mal draußen schlafen, im Winter oder im Sommer? Dann melde dich unter waldlaeufer-outdoor@posteo.de an.

 

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