Winterfeuer 20.01.2018

Feuer ist wohl der wichtigste Bestandteil für einen gelungenen Outdoorabend. Es spendet Licht, wärmt fasziniert, man kocht damit, es flößt Respekt ein und zerstört unter Umständen. Viele dieser Eigenschaften durften die Teilnehmer am Winterfeuer vergangenes Wochenende selbst erfahren.

Sämtliche Wettergötter hatten es mal wieder gut gemeint, Tonnen an Schnee verzauberten das Lautertal in eine passende Märchenlandschaft. Zwar war er etwas nass, aber wer möchte denn meckern ;).

Um 17 UHr ging es erstmal mit einem heißen Glühwein vom Feuer zur Begrüßung los. Und nachdem die Tassen leer und die Bäuche gewärmt waren ging es auch schon los die Fackeln für die abendliche Wanderung zu basteln. Da wurde sich verdammt Mühe gegeben richtig gute Keulen zu wickeln, das sollte sich später noch zeigen.

Schließlich ging es los zu unserer kleinen Fackelwanderung. Der steile Anfang wurde durch den nassen Schnee nicht einfacher, aber alle kamen oben unbeschadet an. Das Feuer der Fackeln zauberte ein wundervolles Licht auf den glitzernden Wald. Man fühlte sich um ein paar Jahrhunderte zurück versetzt, in die Zeit von Rittern und Burgfräulein. Passend dazu erzählte ich eine lokale Sage . Durch den tiefen Schnee, erleuchtet und beschützt durch unser Feuer, ging es zur Ruine Hohengundelfingen. Gebannt von der Mystik des alten Gemäuers gab es eine weiter Sage zu hören, bevor die Ruine noch etwas erkundet wurde. Dann ging es auf den Weg zurück.

Bergab ging es schließlich leichter und wir konnten die Stimmung nochmal richtig genießen. Mit hungrigen Bäuchen erreichten wir die, von vielen Kerzen in ein romantisches Licht getauchte Feuerstelle, wo uns schon heiße, köstlich schmeckende Kürbissuppe erwartete.

Nachdem der Hunger gestillt war, durften sich die Mutigen noch im Feuerspucken versuchen. Das ließ sich natürlich keiner entgehen. Ein wirklich unvergesslicher Abend. Ich danke allen Teilnehmern und meiner Helferin.